Celler Delegierte nehmen am 1. Grünen Online-Parteitag teil

09.11.20 –

Corona bedingt hatten die niedersächsischen Grünen ihren Parteitag ins Internet verlegt. Der Umgang mit der Pandemie, ein Leitantrag zur sozial-ökologischen Transformation und die Bewertung des Volksbegehrens Artenschutz wurden intensiv von über 200 Delegierten diskutiert.

Für die Celler Grünen nahmen Hülya Günay-Adler, Jan Manske, Johanna Thomsen und Bernd Zobel als Delegierte von zu Hause aus am Parteitag teil.

Im Vorgriff auf die anstehende Landtagsdebatte hob Julia Hamburg, Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen, hervor, dass die Grünen grundsätzlich den Kurs von Bund und Land mittragen, aber erreichen wollen , dass die Landesregierung die Corona-Verordnung in einigen Punkten verbessert.

So sollen Zoos und Büchereien wieder öffnen. „ Das ist sinnvoll. Ebenso müssen wir aber auch verstärkt diejenigen stützen, die materiell stark betroffen sind, wie z.B. Kulturschaffende oder Studierende“, betonte Johanna Thomsen.

Im Mittelpunkt der Debatte stand der Leitantrag für ein ökologisches, gerechtes und zukunftsorientiertes Wirtschaften. „Ziel des Wirtschaftes muss ein gerechtes Leben für alle sein. Da müssen wir die Rahmenbedingungen für soziale Sicherheit und Ökologie schaffen“, fassten Hülya Günay-Adler und Jan Manske die Aussprache zusammen.

Das Volksbegehren Artenvielfalt mit zuletzt fast 140000 Unterschriften wurde positiv gewertet, da im niedersächsischen Weg die Landesregierung, die Umweltverbände und das Landvolk das umsetzten, was das Volksbegehren erreichen wollte.

„Wenn der Landtag im November die vorliegenden Gesetze beschließt, ist das ein großer Erfolg für mehr Artens- und Naturschutz in Niedersachen“, so Bernd Zobel. Einig waren sich die Celler Delegierten , dass der Online-Parteitag gut geklappt habe.

Allerdings vermissten sie doch den persönlichen Austausch mit den anderen Delegierten.

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Kreisverband

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