GRÜNE im Kreistag wollen Feldberegnung neu organisiert wissen, um das Gemeingut Wasser zu schonen

28.05.20 –

Diese Woche haben die GRÜNEN einen Antrag gestellt, um unter anderem die Entnahmemengen für die landwirtschaftliche Bewässerung künftig digital an geeichten Wasseruhren zu erfassen. Auch soll die Kontrolle künftig nicht durch Berufskollegen, sondern durch den Landkreis erfolgen.

In den letzten Jahren haben sich die unter Beregnung stehenden landwirtschaftlichen Flächen massiv ausgedehnt und die Entnahmemenge an Wasser zur Beregnung der Äcker erhöht. Organisiert sind die Landwirte bislang in Beregnungsverbänden und Verbandsvorstehende müssen gegen ihre Kolleginnen und Kollegen bei Verstößen Sanktionen aussprechen.

„Die jeweiligen Verbandsvorstehenden tragen derzeit das primäre Haftungsrisiko für Ordnungswidrigkeiten ihrer sämtlichen Verbandsmitglieder. Niemand zieht gern einen Berufskollegen zur Rechenschaft. Folglich hat sich der Sanktionsmechanismus als wirkungslos erwiesen.“, so Annegret Pfützner, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Kreistag.

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Kreistagsfraktion | Umwelt

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