GRÜNE im Kreistag: GRÜNE wünschen Klarheit für Eltern vor Schulbeginn

17.04.20 –

„Dass die Landesregierung den zweiten vor dem ersten Schritt macht, hatten wir befürchtet.“, so die schulpolitische Sprecherin der Kreistags-GRÜNEN Marlies Petersen. „Klare Regelungen, wie Kinder und Lehrende geschützt werden, fehlen bislang. Die Landkreise und Gemeinden als Schulträger müssen nun kurzfristig reagieren. Dies hatten wir befürchtet und Anfang des Monats einen Antrag eingebracht, um über Schutzmaßnahmen an Schulen und beim Schüler*innentransport bei Wiederaufnahme der Unterrichtsversorgung in Niedersachsen.“

„Uns wurde mitgeteilt, dass es neben Desinfektionsspendern auch an einfachen Dingen, wie ausreichend Seife und Waschmöglichkeiten mit warmen Wasser fehlt. Schulen müssen an der ein oder anderen Stelle weitere Schutzmaßnahmen organisatorisch oder baulich umsetzen, um beispielsweise eine ausreichende Belüftung der Klassenräume hinzubekommen. Die Zeit wird knapp die Schulen vorzubereiten. Gerade möglicherweise notwendige bauliche Anpassungen, um beispielsweise eine ausreichende Belüftung sicherzustellen, brauchen in der Regel zeitlichen Vorlauf.“

„Die vom Kreisrat eingebrachte Idee auf Mundschutz zu setzen ist sinnvoll. Ob sich diese in ausreichender Zahl kurzfristig beschaffen lassen, ist offen. Erfreulich ist, dass das AKH gut mit Schutzausrüstung ausgerüstet ist. So können möglicherweise die von vielen engagierten Celler*innen selbstgenähten Masken ein Baustein bei der Lösung sein.“, so Petersen.

An die Verkehrsbetriebe haben wir die Erwartung die Kinder in ihren Bussen zu schützen. Nachdem der Kreisausschuss diese Woche Steuergeld in die Hand genommen hat, um die Verkehrsbetriebe während der Ausfallzeit finanziell zu stützen, sind diese nun gefordert überfüllte Busse bei Schulbeginn zu verhindern und vielleicht eine Strecke zweimal zu fahren, um ausreichend Sicherheitsabstand in einem Bus sicherzustellen.“

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Kreistagsfraktion | ÖPNV | Schule

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